BattleStar Galactica
Battlestar Galactica ist die neue Interpretation des Military-Science-Fiction-Klassikers "Kampfstern Galactica" aus dem Jahr 1978. Die neue Version wurde ab 2003 im Auftrag des SciFi-Channels aus Amerika produziert und ausgestrahlt. Ab 2005 wurde die Serie erstmals in Deutschland bei dem Sender SciFi gezeigt. Produzenten der neuen Serie Galactica waren: Ronald D. Moore, dieser war bereits an den Serien Roswell und Deep Space Nine beteiligt, und David Eick.
Die Rahmenhandlung der Serie ist an ihrer Vorlage „Kampfstern Galactica“ orientiert, allerdings wird die neue Fassung gegen Ende komplizierter und schließt unklarer ab als ihr Vorgänger von 1978. Der Schwerpunkt lag bei der neuen Version stärker in der Zeichnung der Charaktere und der gesellschaftlichen Probleme. Auch ließen die Macher der Serie die griechische Mythologie in die fiktive Zivilisation einfließen, die von dem Produzenten Glen A. Larson mit einbrachten mormonischen Einflüsse sind beinahe vollständig verschwunden. Den größten Unterschied bildet die Herkunft der Zylonen. Diesen Unterschied erläuterte der Regisseur in dem inzwischen abgesetzten Prequel Caprica näher: Die Zyklonen waren 1978 fremde Invasoren und sind in der neuen Serie von Menschen entwickelte Androiden.
Obgleich die Hintergrundgeschichte der 1978 gedrehten Serie die Basis für die neue Staffel bildet, ist die Neuauflage gänzlich neu entwickelt worden. Autoren und Produzenten haben die Serie ausdrücklich an erwachsenes Publikum konzipiert, jedoch nicht wegen eingebrachter Sex- und Gewaltszenen, sondern wegen einer sehr komplexen Handlung. Technik spielt dabei auch eine tragende Rolle, ist allerdings nur Mittel zum Zweck. Im Mittelpunkt steht die Handlung, die durch eine komplexe Interaktion von den Hauptfiguren vorangetriebenen wird.
Die Serie endete mit der vierten Staffel. Es gibt die begleitenden Serien Caprica und Blood and Chrome.
Caprica, die US-amerikanische Fernsehserie, ist ein Prequel der Science-Fiction-Serie Battlestar Galactica.
Caprica
Die Handlung der Serie Caprica spielt 58 Jahre vor den Ereignissen die in Battlestar Galactica dargestellt werden. Der Planet Caprica ist Ort der Handlung. Es ist eine der zwölf Kolonialwelten von einer fiktiven menschlichen Zivilisation die es 150.000 Jahre vor unserer Gegenwart gegeben haben soll. Neben Wirtschaftsintrigen, Familiendramen sowie religiösen Spannungen erzählt die Serie von der Entwicklung der Zylonen. Diese sind eine kybernetische Lebensform, die aus Kampfrobotern entwickelt wurde und die sich später gegen ihre Hersteller auflehnt. Es gibt 18 Episoden der Serie für die im deutschen Fernsehen die Originaltitel übernommen wurden.
Die Produktion von Caprica
Am 22. Januar 2010 wurde die erste Episode der Serie vom US-Fernsehsender Syfy in der Saison 2009/10 zum ersten Mal ausgestrahlt. Die erste Staffel hatte 18 Folgen. Bis zum 26. März 2010 wurde der Pilotfilm mit acht Folgen ausgestrahlt. Vom 5. Oktober 2010 an folgten weitere vier Folgen. Zum Ende Oktober 2010 wurde Caprica wegen mangelnder Zuschauerzahlen abgesetzt. Die bereits produzierten noch nicht ausgestrahlten fünf Folgen zeigte man am 4. Januar 2011 in einem 5-stündigen Special alle hintereinander. Der Schwachpunkt der Serie war, dass die Fans von Battlestar-Galactica nicht von dieser Serie überzeugt werden konnten. In Kanada auf dem Fernsehsender Space, wurde der ursprüngliche Sendeplan eingehalten und auch die letzten Folgen zu den geplanten Terminen gesendet.
Die deutsche Free-TV-Premiere wurde ab dem 12. Juni 2014 auf dem Sender Tele 5 ausgestrahlt.
Der Erzählstil von Caprica
Caprica hat den Erzählstil von der Mutterserie Battlestar Galactica übernommen. Die Geschichte ist allerdings nicht so actionorientiert und wendet sich mehr den Charakteren und der Darstellung einer glaubhaften Science-Fiction-Welt. Es geht auch um die Familie Adama, eine Mafia-Geschichte im Stil des Films Der Pate und im Allgemeinen um gesellschaftliche Tabus.
Das Design von Caprica
Das Produktionsdesign der Serie ist eine Mischung fortgeschrittener Technik mit der Bekleidung und der Bauweise öffentlicher Gebäude im Stil der 1930er bis 1950er Jahre. Auch die Luftfahrt und der Automobilverkehr ist mit Fahrzeugen aus der Mitte des 20. Jahrhunderts ausgestattet (Automodelle der 1960er und 1970er Jahre und Zeppeline bevölkern den Film. Erzielt werden soll ein gewisser Verfremdungseffekt um den Abstand zur später spielenden Serie Battlestar Galactica zu gewinnen.
Blood and Chrome - Prequel von Battlestar Galaktica
Blood & Chrome ist ein Prequel zu der neuen Serie Battlestar Galactica-Serie. Ein Web-Serie, die der Pilot für eine eventuelle Serie "Chronik der frühen Abenteuer eines jungen William Adama" sein sollte, doch die Serie wurde nicht gezeigt. Die Serie wurde im Februar 2011 produziert und spielt während des Ersten Zylonenkrieges.
Blood and Chrome spielt nach Caprica und vor der neuen Interpretation von Battlestar Galactica. Sollte der Film die Erwartungen seiner Produzenten erfüllen, dann würde der Film als “Hintertür-Pilotfilm” für eine zukünftige Serie dienen, die entweder im Internet oder im Fernsehen ausgestrahlt werden würde. Der Film wurde in 10 Teile von je 7 und 12 Minuten geteilt und auf Machinimas YouTube Kanal, Machinima Prime ab Freitag dem 9. November 2012 ausgestrahlt.
An Blood and Chrome arbeiteten viele, die auch schon an den vorhergehenden Serien beteiligt waren: Michael Taylor, Glenne Campbell, Doug Drexler, David Eick, David Weddle, Bradley Thompson und Jonas Pate.
Überblick der Handlung
Die Geschichte erzählt von dem jungen talentierten Piloten William Adama im zehnten Jahr des ersten Zylonenkrieges. Dieser wird nach der Akademie auf den Kampfstern Galactica versetzt. Zusammen mit Coker Fasjovik seinem Co-Piloten wird Adama auf eine geheime Mission geschickt. Dies führt den jungen Piloten, zusammen mit Dr. Becca Kelly, auf einen Eisplaneten. Hier warten einige Überraschungen auf ihn.
Galactica und Blood and Chrome gibt es seit 2013 auf DVD.